„… und dann gehe ich ganz langsam zu einem Brunnen“, sagt der kleine Prinz. Wer kennt ihn nicht den kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry. Seine märchenhafte Erzählung gehört mit über 140 Millionen verkauften Exemplaren zu den erfolgreichsten Büchern der Welt. Vielleicht haben auch Sie den kleinen Prinzen in ihr Herz geschlossen. Die Erzählung berührt uns Leser in der Tiefe. Die zentralen Botschaften des bekannten Werks "Der kleine Prinz" sind heute noch genauso bedeutend wie damals bei seiner Veröffentlichung im Jahre 1945. In ihrem Vortrag wird unsere Referentin Elisabeth Bröhl mit den Teilnehmenden den großen Fragen dieser Erzählung nachgehen – über Kindheit und Erwachsensein, Freundschaft und Liebe, Krise, Tod und Hoffnung.
Um 15.00 Uhr heilige Messe, anschließend Kaffetafel im Pfarrheim Um 16.15 Uhr Erzählcafe mit Frau Dr. Wiebke Janssen vom Stadtarchiv, Diavortrag mit Austausch zur Stadtgeschichte Wilhelmshavens
Ellen Matzdorf, Deutschlands erste Hebamme und Bestatterin, ist sich sicher: „Anfang und Ende des Lebens gleichen sich auf erstaunliche Weise. Es sind Momente, in denen die Zeit still zu stehen scheint.“ Ellen Matzdorf kümmert sich um Beerdigung und Bestattung nach dem Tod, aber auch um Babys oder Sternenkinder. Bevor sie Hebamme wurde, arbeitete sie als Rettungssanitäterin und in der häuslichen Pflege. In ihrem Buch "Vom ersten bis zum letzten Atemzug“ spürt sie den beiden bedeutendsten Momenten in unserem Leben nach und zeigt, wie sie sich in ihrer Besonderheit ähneln. Sie erzählt nicht nur vom Wunder der Geburt, sondern macht auch Mut, sich mit dem Gedanken an das Sterben anzufreunden. Gekonnt schließt sie den Kreislauf zwischen Geburt und Tod. Beispiel gibt ihre eigene Geschichte, die sie mit Verlust, Tod und Trauer sehr nah in Berührung brachte. Doch Ellen Matzdorf blieb, wie sie selbst sagt, grenzenlose Optimistin.
Wir vermitteln das kleine1×1 der Sterbebegleitung Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Obwohl die meisten Menschen sich wünschen zuhause zu sterben, stirbt der grösste Teil der Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Wir bieten einen Basis-Kurs zur Letzten Hilfe an in dem Bürgerinnen und Bürger lernen, was sie für ihre Mitmenschen am Ende des Lebens tun können. Wissen um Letzte Hilfe und Umsorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen muss (wieder) zum Allgemeinwissen werden. Letzte Hilfe Kurse vermitteln Basiswissen und Orientierungen sowie einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen. Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens, natürlich werden auch Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kurz angefügt. Wir thematisieren mögliche Beschwerden die Teil des Sterbeprozesses sein können und wie wir bei der Linderung helfen können. Wir überlegen abschließend gemeinsam, wie man Abschied nehmen kann und besprechen unsere Möglichkeiten und Grenzen.
Adventlicher Nachmittag mit Liedern und Punsch